Wie hier zu sehen, kann auch ein Huhn geschwollene Nebenhöhlen bekommen. Meist hat es dazu dann auch einen Schnupfen, niest häufig und kann auch Entzündungen an den Augen aufweisen.
Wenn die Schwellung zunimmt, und die Bakterien immer stärker werden, dann wird das Huhn auch immer schwächer. Es wird beginnen einen blasseren Kamm zu bekommen, wird schlapper sein als zuvor, viel sitzen oder liegen und auch das Hinterteil des Huhnes wird nach unten hängen.
Unser Tierarzt meinte dann, es handelt sich hierbei um Mykoplasmen. Dies sind Bakterien die keine Zellwand besitzen und sich von Ihrem Wirt ernähren.
Dies ist auch hoch ansteckend für die anderen Hühner. Die Mykoplasmen werden über die Körpersäfte ausgeschieden und können somit von den anderen Hühnern auch wieder aufgenommen werden. Gesunde Hühner die ein Intaktes Immunsystem haben, wird dies nicht stören. Hühner die falsches Futter bekommen, unter viel Streß leiden oder zu wenig Platz zum Leben können genauso dazu führen, wie auch andere Einflüsse von außen.
Behandelt wird diese Krankheit mit Antibiotika. Man kann das Medikament Oral zuführen oder über das Trinkwasser den Hühnern verabreichen. Nach zwei Tagen sollte sich eine deutliche Verbesserung der Symptome abzeichnen. Das kranke Huhn muß aber unbedingt behandelt werden denn wenn die Bakterien immer stärker werden, wird das Huhn ohne Behandlung an diesen zu Grunde gehen.
Bei manchen Fällen konnten wir aber auch schon im frühen Stadium mit speziellen Hühner Menüs, die Abwehrkräfte stärken und so rechtzeitig gegensteuern.
Ihr könnt hierzu einmal auf der Seite Hühnersnacks und Ergänzungen nachlesen. Aber wenn der Zustand des Huhnes sich verschlechtert, unbedingt einen Tierarzt aufsuchen denn es kann sehr schnell passieren, dass sich viele weitere Hühner damit infizieren.