Sind wohl der Hauptgrund, warum Hühner gehalten werden. Beim Backen, als Rührei, Spiegelei oder das klassische Frühstücksei, kaum einer kennt sie nicht. In Geschäften findet Ihr Eier aus 4 verschiedene Hühnerhaltungskriterien. Zum einen ist die Hühnerhaltung meist schon auf dem Eierkarton zu erkennen, zum anderen sind diese Eier dann alle mit einem Stempel versehen.
Dieser setzt sich wie folgt zusammen
1 DE-23456
Die erste Ziffer steht hierbei für die Haltung.
0 = Eier aus ökologischer Erzeugung --> 6 Henne pro qm im Stall, 4 qm pro Tier im Auslauf. Es darf ausschließlich ökologisch
erzeugtes Futter aus genetisch unveränderten Erzeugnissen verwendet werden.
1 = Eier aus Freilandhaltung --> 4 qm pro Tier
2 = Eier aus Bodenhaltung --> 9 Hennen pro qm.
3 = Eier aus Käfighaltung --> klingt so übel wie es ist. 800 Quadratzentimeter pro Henne. ( in Deutschland mittlerweile verboten )
Nach der ersten Ziffer folgt der Ländercode. DE steht z.B. für Deutschland.
Die nachfolgenden Ziffern sind der Identifizierungscode, die den Betrieb codiert.
Dies vorab zu den handelsüblichen Eiern.
Bei eigenen Hühnern wisst Ihr natürlich selbst am besten, wie die Hühner gehalten wurden und was diese zu fressen bekommen haben.
Je nach Hühnerrasse sind die Eier dann auch nicht nur weiß oder braun. Es gibt die unterschiedlichsten Farbvariationen.
Mit den verschiedenen Rassen könntet Ihr Euch theoretisch das Eier bemalen zu Ostern sparen.
Hier einmal ein paar unserer Eier-Farbschläge:
Es gibt allerdings noch viele andere mehr. Die Hühnerfarbe hat nichts mit der Eierfarbe zu tun die es legt. Umgekehrt hat natürlich auch die Eierfarbe keinen Einfluss auf das schlüpfende Huhn. Zumindest nicht farbtechnisch.
Die Farbe hat keinen Einfluss auf den Geschmack. Allerdings heißt es ja immer, das Auge isst mit und so wird sich sicher der ein oder andere seine leckerste Eierfarbe aussuchen.
Unsere Eier haben wir auch nach 6 Wochen Lagerung noch problemlos verzehren können.
Man sollte das oder die Eier allerdings entsorgen, wenn diese beim Öffnen nicht mehr gut riechen!
Vorschriften gibt es hier für den Privathaushalt keine.
Wir lagern unsere Eier in den handelsüblichen Eierkartons und lassen diese in der Küche stehen.
Unsere Küche ist jetzt nicht der wärmste Raum und so haben wir hier auch nie Probleme mit der Eierlagerung bekommen.
In der prallen Sonne oder neben dem brennenden Kamin sollte man diese aber lieber nicht lagern.
Am besten also kühl und dunkel aufbewahren, dann habt ihr lange etwas von den Eiern.
Wir selbst haben hier keinen geschmacklichen Unterschied feststellen können. Man sollte allerdings die Eier auch nicht anbrüten lassen. Also mehr als einen Tag unter der Glucke und dann essen könnte komisch schmecken denn nach 24 Stunden unter der Glucke, beginnt die Entwicklung im Ei.
Das ist laut Recherchen im Netz wohl Rasseabhängig. Zumindest gibt es Rassen deren Eier man länger aufbewahren und dann trotzdem noch ausbrüten lassen kann.
Wir haben den Selbsttest bisher nur einmal mit 6 Eiern gemacht, die 28 Tage gelagert waren und hatten hier
eine positive Erfahrung denn es kam ein junger Hahn dabei heraus. Aus den restlichen 5 kam nichts, allerdings ist schwer zu sagen, ob diese etwas geworden wären, wenn wir die Eier sofort nach dem Legen in die Brutmaschine gesteckt hätten.
Ja man kann befruchtete Eier aus dem Internet bestellen und dann seiner Glucke unterschieben. Dies haben wir selbst schon Mehrfach getan.
Bei dem allerersten Versuch kam aus 6 Eiern zwar nur ein Küken und das war dann auch unser erster Hahn. Aber dadurch begann unsere "Hühner Seite".
Wir verschicken ja auch selbst Bruteier. Mittlerweile sind diese schon aus den verschiedensten Bereichen Deutschlands und Österreich bestellt worden. Auch haben wir selbst erst vor kurzem Eier aus den Niederlanden bestellt und es sind 50% aus den bestellten Eiern geschlüpft. Also tut euch keinen Zwang an. Man hat bei Bruteiern natürlich nie eine Garantie und weiß vorher auch nicht, ob man am Ende nur mit Hähnen dasteht.
Es kommt vor, dass an den Eiern noch etwas Kot oder sonstiger Schmutz haftet. Diesen bestenfalls grob mit einem Tuch entfernen aber nicht unter laufendem Wasser mit einer Bürste abschrubben. Hier lauft ihr sonst Gefahr, die natürliche Schutzschicht auf dem Ei zu verletzen und somit Keimen und Bakterien den Weg frei zu machen, um in das Ei zu gelangen.
Wir reinigen die Eier bestenfalls direkt vor dem Gebrauch ( Verzehr ).
Zur Brut nehmen wir nur gelegte Eier ohne Verschmutzungen. Da in der Brutmaschine eine hohe Luftfeuchtigkeit und kaum Belüftung herrscht, sorgt man sonst für ein schönes Klima, über das sich Keime und Bakterien freuen.
Wer Hühner hat, der hat mit großer Sicherheit schon das ein oder andere "Windei" in seinem Stall gehabt. Windeier sind Eier, die nicht komplett fertig sind. Genauer gesagt, die Schale ist meist sehr sehr dünn oder teilweise fast gar nicht vorhanden. Meistens liegen die Windeier auch am Morgen unter den Sitzstangen (Schlafplätzen ) der Hühner. Ist somit wohl auch kein geplantes Gelege der Hennen.
Windeier kommen in der Regel bei sehr jungen Hühnern ( gerade begonnen Eier zu legen ) vor.
Bei älteren Hühnern, weißt es meist auf einen Kalkmangel hin. Dies kann man durch Zugabe von Muschelgrit zum täglichen Futter in den Griff bekommen. Sollte das oder die Hühner über einen längeren Zeitraum nur Windeier legen, würden wir allerdings den Besuch beim Tierarzt empfehlen.
Wir selbst essen Windeier nicht und haben dies auch noch nie ausprobiert. Da diese Eier bei uns meist am Morgen auf den Kotbrettern liegen, wäre das auch nicht sehr hygienisch. Am besten die Eier auch gleich aus dem Stall nehmen denn die Hühner fressen diese sonst komplett weg.